CSSF Circular 17/658 transposes EBA Guidelines on remuneration policies

The Luxembourg financial sector supervisory authority, the Commission de surveillance du secteur financier (the “CSSF”), has now officially transposed the Guidelines on sound remuneration policies published by the European Banking Authority (the “EBA”) on 21 December 2015 (the “Guidelines”).

Circular 17/658, which was published on the CSSF’s website yesterday (in French), outlines the main changes introduced by the Guidelines, among which:

  • the introduction of a bonus cap limiting the variable remuneration of identified staff (ie, senior management, risk takers, control functions and employees having a material impact on an institution’s risk profile) to 100% of their fixed remuneration (unless this threshold is increased up to 200% by decision of the shareholders);
  • the requirement for the annual identification of material risk takers;
  • more stringent rules on malus and claw-back arrangements; and
  • the maintenance of the current rules on the application of the proportionality principle set forth in Circular 11/505.

Some of these changes, for example the bonus cap, were already introduced by the law of 23 July 2015 which implemented the fourth Capital Requirements Directive or CRD IV (ie, Directive 2013/36/EU). Other changes introduced by Circular 17/658 end a lengthy period of uncertainty, for example concerning the application of the proportionality principle.

The CSSF also announces that Circular 10/496 (which transposed the previous CEBS Guidelines on remuneration policies for credit institutions) is repealed and that Circular 10/497 (which transposed the CEBS Guidelines for investment firms) and Circular 11/505 (on the application of the proportionality principle) are currently being updated.


Richtlinie 17/658 der CSSF setzt EBA Richtlinien über Vergütungspolitik um

Die luxemburgische Aufsichtsbehörde des Finanzsektors, die Commission de surveillance du secteur financier (die „CSSF“), hat jetzt offiziell die Leitlinien für eine solide Vergütungspolitik umgesetzt, die am 21. Dezember 2015 von der Europäischen Bankenbehörde (der „EBA“) veröffentlicht worden sind (die „Leitlinien“).

Das Rundschreiben 17/658, welches gestern auf der Internetseite der CSSF veröffentlicht wurde (auf Französisch), gibt einen Überblick über die von den Leitlinien eingeführten wichtigsten Änderungen. Dazu zählen folgende Punkte:

  • die Einführung einer Bonuslimitierung, um die variable Vergütung von identifizierten Mitarbeitern des Unternehmens (z.B.: Geschäftsleitung, Risikoträger, Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen und Mitarbeiter, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des Instituts auswirkt) auf 100% der festen Vergütung zu begrenzen (außer, diese Schwelle wird durch eine Entscheidung der Aktionäre bis auf 200% erhöht);
  • die Pflicht, die wesentlichen Risikoträger jährlich zu identifizieren;
  • strengere Regeln über Malus- und Rückforderungsvereinbarungen, und;
  • die Beibehaltung der aktuellen Regeln über die Anwendung des Proportionalitätsprinzips, wie bereits im Rundschreiben 11/505 festgelegt.

Einige dieser Änderungen, wie zum Beispiel die Bonuslimitierung, wurden bereits mit dem Gesetz vom 23. Juli 2015 eingeführt, welches die vierte Eigenkapitalrichtlinie oder CRD IV (d.h. 2013/36/EU Richtlinie) umgesetzt hat. Andere Änderungen, die mittels des Rundschreibens 17/658 eingeführt werden, beenden eine lange Phase der Unsicherheit, zum Beispiel bezüglich der Anwendung des Proportionalitätsprinzips.

Die CSSF hat ebenfalls angekündigt, dass das Rundschreiben 10/496 (welches die CEBS Richtlinien über Vergütungspolitik für Kreditinstitute umgesetzt hat) aufgehoben ist, und dass das Rundschreiben 10/497 (das die CEBS Richtlinien für Wertpapierfirmen umgesetzt hat) sowie das Rundschreiben 11/505 (über die Umsetzung des Proportionalitätsprinzips) derzeit angepasst werden.